Wenn Heraklit davon spricht, dass alles fließt, hat dieser Ausspruch für mich mittlerweile diese Bedeutung angenommen: Die Beschaffenheit des Lebens – und damit der (erlebten) Zeit – als ein unaufhörliches Fließen, in dem nur der Augenblick faßbar ist.
In diesem Momentum liegt der Anspruch dem „Verweile doch-du bist so schön!“ zu widerstehen. Die Dinge sind nicht so oder so definiert, sondern transformationsfähig, so verstehe ich einen anderes seiner (Heraklit) Fragmente: „Niemand springt zweimal in den gleichen Fluss.“
Die Wahrheit genau dieser Aktion (action painting) im formlosen Entstehen (Informel) ist absolut.
Ist es die Befreiung vom Zwang der Aussage, die mich mit der abstrakten Expression verbindet? Jedenfalls bin ich ganz bei mir.